Noch ein Anfang

Meine Mutter hat sehr deformierte Hände. Die hatte sie nicht immer, ganz im Gegenteil, als junge Frau hatte sie gertenschlanke, gerade Finger. Aber mit dem Älterwerden, veränderten sich ihre Hände. Zuerst erschienen kleine Knötchen, die immer größer und knochiger wurden, zum Schluss hatte sie sehr krumm verformte Finger mit großer Knotenbildung in den Gelenken. Zum Glück war die Sache nicht sonderlich schmerzhaft, es war hauptsächlich ein ästhetisches Problem.

In meinen 50er Jahren fing es auch bei mir an. Ich entdeckte den ersten Knoten an meinem rechten Zeigefinger. Auf keinen Fall wollte ich das Schicksal meiner Mutter erdulden, zumal ich mein Leben lang mit dem Einsatz meiner Händen gearbeitet hatte. Ich bin im wahrsten Sinne eine Handwerkerin.


Bei meinen Recherchen merkte ich sehr schnell, dass die konventionelle Medizin wenig Antworten auf meine Fragen hatte. Also ging ich zu einer  Ärztin für chinesische Medizin. Sie wirkte ebenfalls ziemlich ratlos, empfahl mir aber, mich mit Ernährung auseinander zu setzten. Kurz zuvor hatte ich eine Ausbildung in der Ernährungslehre nach den 5 Elementen gemacht, die ich sehr interessant fand, für mich allerdings nicht wirklich praktikabel. Also machte ich mich auf eine weitere Suche. Ich durchforstete das Internet nach einer Ernährungmethode, die für mich eher in Frage käme. So entdeckte ich die Säure Basen Theorie. Sie schien mir plausibel und einleuchtend. Seitdem lebe ich mehr oder weniger konsequent nach dieser Theorie und die Knötchen in der Hand danken es mir, indem sie sich nicht großartig verändern.

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